HOLI SHOT
Seeking Connection in a Pandemic
Aktualisiert: 25. Juni 2021
HOLIstic Ways to connect during a pandemic

Du kannst inmitten des Times Square stehen, an Silvester, kurz bevor der "Ball Drop" den Jahreswechsel einleitet, mit anderen Worten: in einer größer als großen Menge an Menschen, und Dich trotzdem unfassbar allein fühlen. Aber wie kann das sein?
Vielleicht liegt das daran, dass wir uns Menschen nicht durch physische Nähe nahe fühlen. Bindung passiert auf einer emotionalen Ebene, manchmal sogar auf einer spirituellen. Und meistens ist eine körperliche Nähe dafür nicht von zentraler Bedeutung.
Wir leben gerade während einer Pandemie. Das ist in besonderer Weise einzigartige. Nach mittlerweile einem Jahr von (wenn nicht andauernden, aber immer wiederkommenden) Lockdown Maßnahmen, fühlen sich die meisten von uns nicht mehr im Einklang mit sich selbst und anderen. Connection ist schon so schwer genug – ganz ohne Social Distancing als Bodenwelle in der metaphorischen Straße des Lebens.
Aber was ist Connection überhaupt?
Nun – das ist eine hervorragende Frage. Die wir gerne an Dich abgeben:
Was bedeutet Connection für Dich? Was bedeutet es für Dich, mit jemandem zu "connecten"?

Hier, bei HOLI SH*T, haben wir ein paar hitzige Diskussionen zu diesem Thema geführt. Aber wir konnten uns zum Schluss darauf einigen, dass Connection eine Art Kreuzung ist. Es fängt ja schon dabei an, dass wir uns auf keinen vergleichbaren deutschen Begriff festlegen konnten und wollten. Für uns passiert Connection dann, wenn Liebe, Freundlichkeit, Neugierde und Mitgefühl sich kreuzen. Weiter noch, passieren besonders tiefe Connections, wenn sie nicht gefolgt sind von Verurteilungen oder Ängsten. Damit Connection entsteht, bedarf es eines Raums, der Intimität zulässt. Und Intimität wiederum setzt Sicherheit voraus. Am Ende ist es diesere eine entscheidende Moment, in dem alles einfach passt. Und dann finden wir uns wieder, an warmen Sommernächten, wie wir tiefe Gedanken denken, tiefe Gefühle fühlen und dieses Kribbeln im ganzen Körper bekommen. Oder so ähnlich. ;)
Wir wollen damit jedoch nicht die Wichtigkeit von körperlicher Nähe und Connection runterspielen. Etwas so simples wie eine Umarmung oder ein Kuss können unser Serotoning im Gehirn wie eine kleine metallische Kugel durch einen Pinball Automaten jagen. Durch Meditation haben wir gelernt, dass sich selbst in den Arm zu nehmen, dem Gefühl von einer anderen Person in den Arm genommen zu werden sehr nahe kommen kann. Schling Deine Arme ganz fest um Deinen Oberkörper und denk liebe Gedanken. Und wir versprechen Dir, dass die Zeit kommt – und hoffentlich bald – in der Du Deine Liebsten bald wieder umarmen kannst. Aber bis dahin, müssen wir den Sicherheitsanweisungen folgen, um uns selbst und andere zu schützen. Am Ende des Tages haben wir ja bereits gelernt, dass Sicherheit (als Teil des umweltlichen Wohlbefindens) eine Säule des Holistischen Lebens ist.
Wir haben uns fünf Aktivitäten einfallen lassen, wie man sich selbst und anderen wieder näher fühlen kann. Lass uns diese Bodenwelle in der Straße überdenken. Wir verdienen es, uns einander verbunden zu fühlen. Auch in Zeiten von Unsicherheit.
5 ways to feel connected during a pandemic

1. Go for a socially distant walk or get creative in the park
Jetzt wo es endlich wieder wärmer wird und wir nicht mehr an unser Zuhause gebunden sind, können wir unsere sozialen Kreise wieder langsam erweitern und trotzdem mit den Regeln des Social Distancings konform bleiben. Greif nach Sonnenbrille, (Eis-)Kaffee und Maske(n) (doppelt hält in diesem Fall tatsächlich besser. Trag eine Stoffmaske über Deiner OP Maske für einen besseren Filter-Effekt und individuellen Style.) und triff Deine*n Freund*in in der Natur. Ein*e Freund*in ist nicht genug? Du willst die soziale Batterie echt befüllen, was? Na gut, das kriegen wir hin. Wie wärs mit individuellen Mal-Spots im Park? Jede*r nimmt ein sein*ihr Malzeug mit und ihr werdet kreativ. Wer es extra spicy mag, kann alle 5-10 Minuten rotieren, um so ein cooles, kollaboratives Piece zu erstellen. Am Ende der Paint Session könnt ihr herumlaufen und schauen was jede*r so gemalt hat. Klingt für uns ziemlich genial, was sagst Du?
2. Volunteer online
Manchmal glauben wir, dass wir uns nach Connection sehnen, wenn wir in Wirklichkeit nach einem Sinn streben. Ehrenämter können beides vereinen. Es gibt viele Arten, auf die man an die eigene Gemeinschaft zurückgeben kann. Und es muss nicht immer in Person sein. Nachhilfe und andere Hilfsangebote sind nur zwei Arten wie man andere unterstützen jann.
Pro-Tipp: Es ist nie verkehrt auf Social Media herumzufragen, ob jemand im eigenen Kreis vielleicht von Ehrenämtern im Umfeld weiß. Ansonsten ist einem mit einer Google Suche schnell geholfen.
3. Host a virtual brunch
Virtual coffee wurde uns von der Startup Kultur genommen – aber wie wäre es mit virtual brunch? Sammel Deine liebsten Brunch Gerichte zusammen, mix Dir den einen oder anderen Mimosa oder trink auch einfach nur einen Orangensaft und Kaffee, während Du dich mit Deinen Freund*innen unterhältst. Trag dabei Dein liebstes Oberteil und verzichte ruhig auch auf die Hose. Es sei denn, dass Du vor hast noch einmal aufzustehen, bevor der Brunch zu Ende ist. Dann solltest Du auf das Unterteil vielleicht nicht verzichten.
Dann noch ein paar Runden Cards against Humanity oder Montagsmaler und das klingt schon nach einer ziemlich coolen Party.
4. Join in on our HOLI This or That Tuesday action…
… oder erstelle Deinen eigenen Fragebogen für Dich selbst und Deine Freund*innen. Was uns besonders viel Freude an diesen Fragen macht, ist das positive Feedback was wir erhalten. Wir geben uns schlichtweg oftmals nicht die Zeit, um frei von Wertungen und Urteilen mit tiefgründigen Gedanken zu sitzen. Ein Klick in einer Instagram Story ist gerade privat genug, dass man sich nicht so fühlt, als würde man auf die eigene Entscheidung festgenagelt werden. Die Story ist da und dann ist sie es nicht mehr. Wir posten HOLI This or That’s und andere witzige, inspirierende und gedankenanregende Storys jeden Dienstag auf unserem Instagram.
5. Connecting through meditation
Meditation ist eine kraftvolle Praxis im Holismus. Fast alles was wir benötigen, um ein erfülltes Leben zu führen, können wir in unserem eigenen Körper finden. Durch Meditatition können wir Blockaden beseitigen und endlich atmen. Wer regelmäßig meditiert, der praktiziert eine der radikalsten Formen von Self-Care. Sich anderen verbunden zu fühlen ist wunderschön, aber lässt sich nicht damit vergleichen wie es sich anfühlt, wenn man sich selbst verbunden und mit sich selbst im Reinen ist. In unserem HOLI PODCAST hat unsere Gründerin, Selene, uns die In's und Out's der Meditation näher gebracht. Den Podcast findest Du zum Beispiel auf Spotify oder YouTube und auf Deiner anderen liebsten Podcastplattform.

Liebe*r Leser*in, das war wieder einmal viel Input. Wir hoffen, dass das ein wenig Motivation in Dir geweckt hat, um rauszugehen (oder drinzubleiben) und ein wenig von der Leichtigkeit wiederzuerlangen, die uns während der Pandemie verloren gegangen ist. Sei lieb zu Dir selbst. Der Lockdown, den wir erleben, ist eine Sicherheitsmaßnahme. Benutz sie nicht als Strafe gegen Dich selbst. Aber bitte befolge die Regelungen – für Deine Gesundheit und die von anderen.
Lass uns gerne auch wissen, ob Du noch andere Arten des Connecten kennst. Du wirst über Deine wildeste Vorstellung hinaus geliebt. Wir sehen Dich nächste Woche. Selbe Zeit, selber Ort. Stay kind!
xx HOLI BLOG TEAM